Duplex-Sonographie der Karotiden

Die Duplex-Sonographie der Karotiden, auch Karotis-Duplex genannt, ist ein bildgebendes Verfahren, das zur Untersuchung der Halsschlag­adern (Karotiden) verwendet wird. Diese Arterien sind für die Blutversorgung des Gehirns verantwortlich. Die Hauptanwendung dieser Untersuchung liegt in der Diagnose und Überwachung von Verengungen (Stenosen) oder Blockaden der Karotiden, die durch Arteriosklerose (Gefäß­verkalkung) verursacht werden können. Verengte oder verstopfte Karotiden erhöhen das Risiko eines Schlaganfalls erheblich, da sie die Blut­versorgung des Gehirns beeinträchtigen können. Die Untersuchung ist nicht-invasiv, schmerzfrei und sehr aussagekräftig. Sie ist besonders wichtig für Patienten mit Risiko­faktoren für Arteriosklerose (z. B. Bluthochdruck, Diabetes, Rauchen, hohe Cholesterin­werte) und für Personen, die bereits einen Schlaganfall oder eine transitorische ischämische Attacke (TIA) erlitten haben. Durch die frühzeitige Erkennung von Verengungen der Karotiden kann das Schlaganfall­risiko erheblich reduziert werden.