Schild­drüsen­ultraschall

Die Sonographie der Schilddrüse, auch Schilddrüsen­ultraschall genannt, ist ein bildgebendes Verfahren, das zur Untersuchung der Schilddrüse eingesetzt wird. Die Schilddrüse ist eine kleine, schmetterlingsförmige Drüse, die sich an der Vorderseite des Halses, unterhalb des Kehlkopfs, befindet und wichtige Hormone produziert, die den Stoffwechsel regulieren.
Die Sonographie der Schilddrüse ist ein wertvolles diagnostisches Werkzeug, das hilft, verschiedene Schilddrüsen­erkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu überwachen, wodurch eine gezielte Behandlung ermöglicht wird.

Diese Untersuchung dient dazu, die Größe, Form, Struktur und mögliche Auffälligkeiten der Schilddrüse zu beurteilen. Sie ist besonders hilfreich bei der Diagnose von:

  • Knoten: Feststellen, ob Schilddrüsen­knoten vorhanden sind, und Unterscheidung zwischen soliden und zystischen (flüssigkeits­gefüllten) Knoten.
  • Vergrößerung (Struma): Bestimmung der Schilddrüsen­größe bei einer Vergrößerung, die als Struma oder Kropf bekannt ist.
  • Entzündungen: Erkennen von Entzündungen der Schilddrüse, wie bei einer Thyreoiditis.
  • Tumoren: Unterscheidung zwischen gutartigen und bösartigen Tumoren (die Sonographie allein kann jedoch keine endgültige Diagnose eines Krebses stellen).
  • Überwachung: Beobachtung bereits bekannter Schilddrüsen­erkrankungen oder -knoten im Verlauf der Zeit.